Moderation oder Facilitation? Beides gleich oder alles anders?

Gibt es einen Unterschied zwischen Moderation und Facilitation? Und was macht eigentlich die SDMED, wenn wir Veranstaltungen „moderieren“?

Moderation oder Facilitation? Beides gleich oder alles anders?

Moderation und Facilitation. Die Begrifflichkeiten scheinen im deutschsprachigen Raum noch nicht wirklich klar definiert. Für die einen sind Moderation und Facilitation Synonyme. Für andere ist Facilitation irgendwie mehr als Moderation: Statt „moderiert“ wird da „gefördert, gebahnt und Potenziale innerhalb von Gruppen werden freigesetzt“. Ist Moderation also weniger wert als Facilitation? Oder einfach nur das aus der Mode kommende deutsche Wort? Was fällt eigentlich alles unter den Begriff Moderation bzw. Facilitation?

Ist Moderation gleich Moderation gleich Facilitation?

Talk-Shows, die Nachrichten, die Sportschau, die Oscar-Verleihung, Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art – wird alles moderiert. Mit den verschiedensten Anforderungen an die Moderation. Je nach Ziel und Ausrichtung schaffen Moderator:innen unter anderem Verbindungen zwischen einzelnen Beiträgen, interviewen, lenken Gespräche oder katalysieren Prozesse. Und neben den möglichen Aufgabenbereichen gibt es auch noch eine enorme Varianz beim gewünschten Auftreten der Moderator:innen: im Vordergrund, im Hintergrund, technisch, unterhaltend, beratend, ergebnisoffen, zielorientiert, kreativ, nüchtern, emotional, rational, auf Augenhöhe, führend, begleitend, und, und, und. Und dann hätten wir noch den Rahmen: Studio, Bühne, kleines Publikum, großes, gar keins (zumindest nicht im selben Raum), aufgezeichnet oder live übertragen.

Wie gesagt, alles Bereiche von und Anforderungen an Moderation. Wer sich also abheben will und demonstrieren möchte, dass er nicht „nur“ die Zwischenmoderation von kleinen Events übernimmt, der möchte vielleicht lieber Facilitation statt Moderation betreiben. Das macht Moderation jedoch nicht weniger anspruchsvoll und auch nicht weniger vielfältig – und ehrlich gesagt nicht einmal zu etwas anderem, wenn man ein Dictionary dazu befragt.

Moderation und Facilitation aus Sicht der SDMED

Auch wenn aktuell offenbar einige ein „Mehr“ in Facilitation gegenüber der Moderation sehen wollen, aus Sicht der SDMED sind es nur Worte, die das gleiche meinen: Nicht nur die Facilitation, sondern auch die Moderation sucht bei entsprechenden Anforderungen nach den Potentialen in einer Gruppe und bahnt ihnen den Weg, sorgt dafür, dass sich alle Beteiligten einbringen können und schafft so den Raum für neue Denkmuster und Dynamiken innerhalb der Gruppe. Sie hilft dabei, kreative Lösungen entstehen zu lassen und im Bereich Change-Management Prozesse zu beschleunigen. Ergo: Ob man es nun Facilitation oder Moderation nennt, beides ist eine Prozess- und Dialogbegleitung und beides strukturiert den methodischen, strukturellen und zeitlichen Rahmen, in dem Teilnehmer:innen Inhalte be- und erarbeiten oder Meinungen austauschen können.

Ob eine Moderation oder eine Facilitation angefragt wird, bei der SDMED wird beides gleich behandelt – nämlich mit der Kernfrage, was das Projekt oder die Veranstaltung braucht, um erfolgreich zu sein. Denn genau darin verbergen sich die Feinheiten, die Nuancen, die Herausforderungen, die sich in der Moderation/Facilitation widerspiegeln müssen. Unterschiede entstehen für uns nicht im Begriff, sondern in dem, was moderiert werden soll. Darum klären wir immer im ersten Schritt, um welche Art von Veranstaltung es geht, wer die Zielgruppe ist und welche Ziele unsere Kund:innen formulieren.

Kann die SDMED alles in Sachen Moderation/Facilitation abdecken?

Ganz ehrlich: ja. Vielleicht nicht in einer Person. Denn wie oben beschrieben gibt es zahlreiche Varianten, Herausforderungen und Facetten. Egal ob man es Moderation oder Facilitation nennt. Selbst sehr erfahrene Moderator:innen, die ein breites Feld abdecken können, fühlen sich nicht in allen Formaten und Tonarten gleich wohl. Und nur wenn Moderator:innen sich in ihrer Rolle wohl und zu Hause fühlen, können sie richtig gut sein. Wetten, dass (…?) Jens Riewa zum Beispiel nie die Nachfolge von Thomas Gottschalk antreten wird?

Genau darum beschäftigt die SDMED viele feste Moderator:innen. Sie sind der Garant dafür, dass wir in Sachen Moderation/Facilitation eine enorme Bandbreite anbieten können und Ihr Format zum Erfolg führen können. Denn wir sind in der komfortablen Position, Moderator:innen nur dort einsetzen zu können, wo sie ihre Talente einsetzen und für unsere Kund:innen gewinnbringend ausleben können.

Wenn Sie Fragen dazu haben, die SDMED für die Moderation Ihrer Veranstaltung einsetzen und unsere Moderator:innen kennenlernen möchten, dann nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt zu uns auf.





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