Jetzt mal ehrlich: Geht „ein bisschen hybrid“ bei einer Pharma-Fortbildung?

„Kann ich auch virtuell teilnehmen?“ – Diese Frage kommt inzwischen so sicher wie das Amen in der Kirche, wenn man eine Präsenz-Veranstaltung plant. Also einfach eine Webcam anklemmen und „ein bisschen hybrid“ bieten? Geht das?

Jetzt mal ehrlich: Geht „ein bisschen hybrid“ bei einer Pharma-Fortbildung?

Bei nahezu jeder in Präsenz geplanten Pharma-Fortbildung kommt über kurz oder lang die Frage auf, ob man sich auch virtuell zuschalten kann. Als Mensch, der Service bieten will, kommt man an diesem fliegenden Elefanten dann nicht mehr vorbei. Zumal die Teilnehmer:innen da durchaus hartnäckig sein können. Spätestens wenn man zum dritten Mal hört, dass es doch gar keine vollwertige Hybrid-Veranstaltung werden muss, sondern ein bisschen hybrid völlig ausreicht, ertappt man sich dabei, auf Shopping-Plattformen nach Webcams zu suchen.

Eh Sie diesen Plan jetzt umsetzen, eine Webcam in Ihre nächste Pharma-Fortbildung klemmen und glauben, damit „ein bisschen hybrid“ bedienen zu können, lesen Sie sich bitte diesen Artikel durch.

Pharma-Fortbildungen leben von Qualität – da geht nichts „ein bisschen“

Eine Pharma-Fortbildung transportiert nicht nur Wissen, sondern erstens auch die Expertise derer, die sie ausrichten, und zweitens ihre Wertschätzung den Teilnehmer:innen gegenüber. Nimmt man an einer irgendwie „gehuddelten“ Veranstaltung teil, hinterlässt das einen ganz fiesen Beigeschmack, der weit über die eigentliche Veranstaltung hinausgeht. Pharma-Fortbildungen werden nicht nur an der Qualität der Inhalte, sondern auch an der Qualität der Rahmenbedingungen gemessen. Natürlich will man keinen Riesenaufwand treiben und auch die Kosten müssen immer im Verhältnis zum Nutzen einer Pharma-Fortbildung stehen, aber die Qualität muss in jedem umgesetzten Detail stimmen, wenn man sein Ziel erreichen will. Da ist kein Platz für „ein bisschen“ – da gilt „ganz oder gar nicht“. Und was man nicht ganz liefern kann oder möchte, das lässt man besser ganz weg. Dazu gehört auch „ein bisschen hybrid“.

Warum hybrid mehr ist als eine Webcam in der Pharma-Fortbildung

Machen wir uns nichts vor: Wir sind unglaublich verwöhnt, was Bild- und Tonqualität angeht. Das ist auch bei jeder Video-Konferenz gut zu beobachten. Nicht selten hört man den Satz: „ich wähle mich noch mal neu ein“, wenn Bild und Ton nicht astrein laufen. Zu Recht! Denn einem Gespräch oder einer Veranstaltung per Video zu folgen ist erwiesenermaßen anstrengender als in Präsenz. Kommen dann noch technische Schwierigkeiten hinzu, ist die Teilnahme im besten Fall ermüdend und im schlimmsten Fall ernüchternd überflüssig.

Und weil selbst bei astreiner Technik die Teilnahme am Bildschirm immer noch anstrengender ist, muss eine Pharma-Fortbildung auch didaktisch ganz anders konzipiert und Inhalte müssen anders aufbereitet werden. Mit einer rein für Präsenz konzipierten Veranstaltung auch hybrid ins Rennen zu gehen ist, als würden Sie mit einem Rennrad durchs Gelände fahren: das kann man machen, aber schön ist das nicht und von der Umgebung bekommen Sie auch nichts mit.

Die Qualitätsstandards bei Pharma-Veranstaltungen

Eine gute Qualität spricht für die Ernsthaftigkeit und die Wertschätzung dessen, was man tut. Das gilt nicht nur für Pharma-Fortbildungen oder generell für Pharma-Veranstaltungen. Aber in diesem Sektor haben sie eine gewisse Brisanz. Schließlich geht es um die Gesundheit, es geht um gewissenhaftes und verantwortungsvolles Arbeiten. Nur so lässt sich Vertrauen gewinnen. Das mag weit hergeholt klingen, aber Hand aufs Herz: Würden Sie einen weiteren Termin bei einem Arzt vereinbaren, in dessen Wartezimmer die Stühle auseinanderfallen, der Teppich fleckig ist und die Tapete sich von der Wand löst? Nur das Wartezimmer – alles andere ist wunderbar. Trotzdem … würden Sie?

Es zeigt sich immer wieder: wenn es unrund und unschön läuft, fällt's auf. Gute Qualität läuft „unbemerkt“ und manchmal zum Leidwesen derer, die sich um höchste Qualität bemüht haben, ungefeiert durch. Bei Videoübertragungen einer Pharma-Fortbildung gilt, genauso wie auf der echten Bühne, der Bühnenvertrag: Zuschauer:innen wollen gut sehen und gut hören können, außerdem keine Arbeit dabei haben und unterhalten werden. Gerade, wenn sie nicht vor Ort, sondern eher passiv dabei sind.

Kurzum: Ein bisschen Hybrid geht leider nicht

Technisch sollte ein gehobenes Mittelmaß das Minimum für eine hybride Pharma-Fortbildung sein. Fast noch wichtiger ist, ein hohes Maß an didaktischer Qualität zu liefern, damit die Teilnehmer:innen am Bildschirm den Inhalten folgen können und auch nicht leise wegdämmern. Und bei all dem gäbe es dann noch eine Kleinigkeit: Bitte keinesfalls die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort vergessen! Es darf sich um Himmels Willen nicht alles um die Kameras drehen!

Das Fazit ist also: Lassen Sie sich von potenziellen Teilnehmer:innen keinesfalls zu einer „ein bisschen hybriden“ Fortbildung überreden. Auch wenn sie noch so sehr beteuern, dass ihnen eine Webcam auf dem Tisch reicht. Sie reicht nicht.

Und wenn Sie doch eine hybride Pharma-Fortbildung anbieten wollen, dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir beraten Sie unverbindlich und können Ihnen bei Bedarf mit der richtigen Technik und einem didaktischen Konzept bei der Umsetzung zur Seite stehen. Das gilt natürlich auch für reine Präsenz- oder rein digitale Veranstaltungen.





Zurück zur Übersicht
Zum ersten Inhaltsabschnitt